Ursula Herking
SCHAUSPIELERIN UND KABARETTISTIN
* 28. Januar 1912 in Dessau;
† 17. November 1974 in München;
Ursula Herking (1912 — 1974) ist die Trümmerfrau und Zusammenbruch-Diseuse des unmittelbaren Nachkriegskabaretts, Inkarnation des besiegten, aber nicht verlorenen Deutschland. „Kompromisslos, vulkanisch und von grenzenlosem Optimismus“ (Dieter Hildebrandt) verkörpert sie als resolut-burschikose Chansonette und herzenskomische Kabarettistin individuelle Anständigkeit und unbestechliche Toleranz. Nach ersten Brettl-Erfahrungen in Werner Fincks Katakombe feiert sie nach dem Krieg mit Chansons von Erich Kästner in der Münchner Schaubude Triumphe, gehört zu den Gründern der Kleinen Freiheit, bevor sie als ‚Mutter der Kompanie’ (Sammy Drechsel) 1956 im ersten Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft spielt. Es folgen Film- und Theaterrollen sowie, seit Anfang der sechziger Jahre, auch Soloabende:
„Eine Großstadtpflanze mit schneidender Kraft und asphaltkaltem Charme, die einen positiven Nihilismus heraufbeschwört zwischen abgründiger Verzweiflung und sarkastischer Lebensfreude. Sie hat die Kraft zur letzten Verdichtung, Erschreckendes, Abgründiges vermag sie spürbar werden zu lassen.“ (Süddeutsche Zeitung 1946)
Hörproben
Die Kleptomanin
Lied an den Mond
Marschlied 1945
Stifter
FLO-SERVICE Thomas Spanier und Tim Sandrock
Weitere Informationen
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Weitere Sterne der Satire
STANDORT MAINZ
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