Paul Graetz
KOMIKER IN DER THEATER- UND KABARETTSZENE BERLINS
* 2. Juli 1890 in Glogau (laut IMDb: 4. August 1889 in Berlin);
† 16. Februar 1937 in Hollywood;
Paul Graetz (1890 — 1937) ist als kongenialer Interpret der Kabarett-Monologe und Chansons von Kurt Tucholsky und Walter Mehring einer der großen Stars des Weimarer Kabaretts. Mittelpunktsfigur im ersten demokratisch-politischen Kabarett Schall und Rauch 1919/21, folgen neben zahllosen Film- und Theaterengagements in den folgenden Jahren Auftritte in Trude Hesterbergs Wilder Bühne, im Charlott-Kasino sowie dem Kabarett der Komiker. Der „berlinischste aller Berliner Komiker“ (Kurt Tucholsky) wird zur populären Institution, Vorbild all derer, die man mit dem Etikett ‚Schnauze mit Herz’ versieht. Markenzeichen wird sein eigenwilliger Staccato-Stil, mit dem er selbst die vertrackten Sprachsynkopen Mehrings meistert. 1933 emigriert, stirbt der Schöpfer des modernen Sprechchansons 1937 in Hollywood – an „gebrochenem Herzen über den Verlust der Berliner Heimat“ (Ernst Toller):
„Paul Graetz – und der Abend ist belohnt und gesegnet. Saftig, kess, fest geknetet, platzend vor Temperament. Eine proletige Mordsstimme, Clownerie von wirklichem Witz, hervorsprudelnde Improvisationen im Automobil-Tempo, beweglich, vibrierend, ätzend.“ (Vossische Zeitung 1920)
Hörproben
Berliner Bilderbogen
Uns kann keener
Wenn der alte Motor wieder tackt
Stifter
Jens Beutel, Oberbürgermeister von Mainz
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Weitere Sterne der Satire
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