Liesl Karlstadt
SOUBRETTE, SCHAUSPIELERIN UND KABARETTISTIN
* 12. Dezember 1892 in München;
† 27. Juli 1960 in Garmisch-Partenkirchen;
Liesl Karlstadt (1892 — 1960) ist die kongeniale Komikerin an der Seite Karl Valentins, die den „stillen, tötenden Blödsinn auf der Reise ins Irreale“ (Weltbühne 1928) der in kreativem Zusammenspiel entstehenden Sketche und Dialoge mit schauspielerischer Virtuosität und clownesker Raffinesse auffängt und in (v)erträgliche Bahnen zurücklenkt. Nach Anfängen als Soubrette setzt die als Elisabeth Wellano geborene Chamäleon-Dame des Kabaretts in der symbiotischen Partnerschaft drei Jahrzehnte lang ihre grandiose Wandlungsfähigkeit gegen das Improvisationsgenie des Selbstdarstellers Valentin und unterläuft mit Schwejkscher Schlitzohrigkeit und pragmatischem Realismus die ins Surreale tendierenden Unsinns-ekstasen des notorischen Grantlers. „Eine kleine rundliche Person mit riesigen Talenten“ (Monika Dimpfl), glänzt die ‚unumstrittene Königin der Hosenrolle’ (Carl Niessen) nach Valentins Tod in zweiter Karriere als Charakterdarstellerin in Stücken Ludwig Thomas und begeistert im Radio in der Rolle der Mutter Brandl, mit der sie der spezifisch Münchnerischen Lebensphilosophie ein zeitloses Denkmal setzt: „Sollten Sie diese Karlstadt nie gesehen haben, versäumt haben: Schämen Sie sich!“ (Roda Roda)
Hörproben
… singt Chinesisch
Die Katzenfreunde
Ratschkathl (Interpreten Liesl Karlstadt / Kalr Valentin)
Stifter
Gudrun und Manfred Kirchner, Walchensee
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