Edgar Külow
KABARETTIST, REGISSEUR, SCHAUSPIELER, SYNCHRONSPRECHER UND AUTOR
* 10. September 1925 in Werdohl;
† 29. September 2012 in Berlin;
Edgar Külow (1925 — 2012) ist der couragierteste Kabarettist der DDR und zentrale Figur beim Aufstieg der Leipziger Pfeffermühle zum besten Kabarett des Landes Anfang der sechziger Jahre. Darsteller, Autor, Regisseur und ab 1962 auch Direktor, prägt der gebürtige Westfale, der schon als Schüler wegen „Umtrieben und Widerborstigkeit“ auffällt, seit 1959 den Stil des immer wieder die Grenzen der erlaubten Satire überschreitenden Ensembles. Wegen ‚ideologischer Diversion’ im verbotenen Programm ‚Woll’n wir doch mal ehrlich sein’ 1964 entlassen, findet der Publikumsliebling Unterschlupf im Schauspielensemble des DDR-Fernsehens. Als künstlerischer Leiter der Hallenser Taktlosen, Autor des ‚Eulenspiegel’ und ‚Versammlungsleiter’ bei den Autorenabenden der Distel, bleibt er jedoch weiterhin ein provokanter Kritiker des SED-Staates, insbesondere der allmächtigen Einheitspartei. Mit westfälischer Sturheit beharrt er bis heute auf einer Lebensmaxime, die sich auch in den seit den achtziger Jahren gezeigten Programmen rund um den renitenten Westentaschenphilosophen Willi Koslowski wiederfindet:
„Ich glaube bei allen Schlägen, die ich gekriegt habe, dass man ein Linker sein muss in dieser Welt.“
Hörproben
Das chinesische Feuerwerk
Ode an den Wind
Warum ich PDS wähle
Stifter
Lachmesse Leipzig e. V.
Video
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Weitere Sterne der Satire
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