Karl Valentin
KOMIKER, VOLKSSÄNGER, AUTOR UND FILMPRODUZENT
* 4. Juni 1882 in München;
† 9. Februar 1948 in Planegg;
Karl Valentin (1882 — 1948) begeistert als Grenzgänger zwischen Kabarett, Volkstheater und Clownerie seit seinen ersten Auftritten 1906 im Münchner Kneipenbrettl Simpl sowohl Intellektuelle wie einfache Leute. Ein anarchisch-philosophischer Clown, Gedankenverdreher und ‚Linkskomiker’ (Kurt Tucholsky), gelingt dem gelernten Schreiner, von 1911 bis 1935 im Duo mit Liesl Karlstadt unterwegs, in den zwanziger Jahren mit Gastspielen im Berliner Kabarett der Komiker der deutschlandweite Durchbruch. Nach 1933 misstrauisch von den Machthabern beobachtet, scheitert er mit der Kuriositätenschau ‚Panoptikum’ (1934/35) und dem eigenen Kabarett Ritterspelunke (1939/40) und zieht sich anschließend für sieben Jahre von der Bühne zurück:
„I sag gar nix, dös wird man ja wohl noch sagen dürfen“. „Seine asthmatische ‚Nichtsängerstimme’ ist die erregendste Stimme, die tief beeindruckt und übergangslos von Blödsinntext wie ‚Morgenrot, Morgenrot’ an den Abgrund tiefster menschlicher Trauer führt“. (Hermann Hesse)
Hörproben
Der Sprachforscher (Interpreten Karl Valentin / Liesl Karlstadt)
Die Uhr von Loewe
Vereinsrede
Stifter
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