Jaroslav Hašek
TSCHECHISCHER SCHRIFTSTELLER
* 30. April 1883 in Prag;
† 3. Januar 1923 in Lipnice nad Sázavou;
Jaroslav Hašek (1883 — 1923) ist der erste und populärste tschechische Satiriker von Weltgeltung. Sein Prager Hundehändler einfältigen Herzens und anarchischer Gesinnung Joseph Schwejk ist universale Vorbildfigur zivilen Ungehorsams, vergleichbar den unsterblichen Narren Simplicius Simplizissimus und Tyll Ulenspiegel. Trinkfester Bohemien und Redakteur diverser Zeitschriften, präsentiert Hašek, Stammgast in den Prager Nachtlokalen, Kneipen-Brettln und Kaffeehäusern, seine Humoresken und Anekdoten unter anderem in den Kabaretts ’Montmartre’ vor und ’Cervená sedma’ nach dem Krieg. Ein ’Franz Kafka der Komik’ (Max Brod), erlebt Hašek den Erfolg seines 1921 veröffentlichten und erst mit der deutschen Übersetzung 1926 international wahrgenommenen Schelmen-romans nicht mehr:
„Ein Humor, der aus Flaschenbier und Schnaps anmutig gemischt ist. Die hohnvollste Satire auf das kaiserliche Österreich, die mir jemals unter die Augen gekommen ist, einen halben Millimeter von der Unsterblichkeit entfernt … Ruf Schwejk her, hol die Flasche mit dem Nussbaumschnaps und lass uns anstoßen: auf euch beide, Hašek. Auf einen großen Dichter und auf den braven Soldaten Schwejk.“ (Kurt Tucholsky 1926)
Hörproben
Konfiszierte Unmoral (Interpret Fritz Muliar)
Schwejk an der Front (Interpreten Walter Plathe / Brigitte Grothum)
Schwejk vor den Gerichtsärzten (Interpret Helmut Qualtinger)
Stifter
Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer
Weitere Informationen
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Weitere Sterne der Satire
STANDORT MAINZ
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