Erika Mann
SCHAUSPIELERIN, KABARETTISTIN, SCHRIFTSTELLERIN UND LEKTORIN
* 9. November 1905 in München;
† 27. August 1969 in Zürich;
Erika Mann (1905 — 1969) ist kühler Kopf und leidenschaftliches Herz der im Januar 1933 eröffneten Münchner Pfeffermühle, dem „erfolgreichsten und wirkungsvollsten theatralischen Unternehmen der deutschen Emigration“ (Klaus Mann). Gründerin, Hauptautorin, charmante Conférenciere und nicht nur in ihrer Lieblingsfigur des melancholischen Clowns überzeugende Darstellerin des ab Herbst 1933 in Zürich spielenden Kabaretts, agiert die ‚graziöse Amazone’ (Ludwig Marcuse) mit ihrem Ensemble unter schwierigsten Bedingungen gegen Hitler – „Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde!“ ist die Devise. Zunächst von Kanton zu Kanton, 1935/36 durch Europa tourend, entziehen die Gastländer den Exilanten aufgrund deutscher Interventionen und faschistischer Krawalle vor Ort immer häufiger die Spielgenehmigung. Der Versuch, sich in New York zu etablieren, scheitert:
„Noch dort, wo sie bitter sein musste, noch in der Anklage, im Protest gewann sie durch den Reiz ihres Lächelns, der Stimme und Gebärde. Ihr moralisch-politischer Appell wirkte, weil er aus dem Herzen kam und mit künstlerischer Präzision präsentiert wurde.“ (Klaus Mann)
Hörproben
Die Dummheit (Interpretin Franziska Fischer)
Prinz von Lügenland (Interpretin Gerlinde Kempendorff)
Stifter
Deutsche Bundesbank
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