
Joachim Hackethal
SCHAUSPIELER UND KABARETTIST
* 7. November 1924 in Gotha;
† 26. Januar 2003 in München;
Joachim Hackethal (1924 — 2003) ist das nicht nur politische Schwergewicht unter den bundesdeutschen Kabarettisten. Er ist Mitgründer, Autor, Darsteller und Leiter der 1947 in Kiel eröffneten Amnestierten, deren politisch-literarisches Kabarett als „Aufschrei einer betrogenen Generation“ (Kay Lorentz) er maßgeblich bestimmt. Die unbewältigte faschistische Vergangenheit der zweiten Demokratie ist, schon vor ihrer Thematisierung durch die 68er, Antrieb und wiederkehrendes Motiv der sorgfältig recherchierten Dokumentationssatiren des auch für Düsseldorfer Kom(m)ödchen, Stuttgarter Renitenztheater und die Münchner Lach- und Schießgesellschaft schreibenden einfühlsamen Polemikers. Seine zweite kabarettistische Heimat findet er in den siebziger Jahren bei den Kölner Machtwächtern, deren Abwendung vom Nummernprogramm hin zu Themenabenden über Ehe, Gesundheit, Justiz zu den wesentlichen Kabarettinnovationen der Brandt-Ära gehört:
„Beißende Aggressivität und der Mut, Schuldige beim Namen zu nennen. Kabarett als Tribunal, schonungslos pointiert, derb, aber in sprachlicher Vollendung – der ‚Dicke’ kann’s.“ (Frankfurter Rundschau 1977)

Hörproben
Die deutsche Uhr (Interpreten Die Amestierten)
Interview mit Carmen Thomas 1976
Ölpest (Interpretin Ursula Noack)
Stifter
Dr. Eleonore Lenz, München
Weitere Informationen
Mail an uns oder in unserem Findbuch.
Weitere Sterne der Satire


































































































































































STANDORT MAINZ
Neue Universitätsstr. 2
55116 Mainz
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Bitte parken Sie bei Ihrem Kabarettarchiv-Besuch im Parkhaus Schillerplatz. Diese Tiefgarage - direkt vor dem unterhaus gelegen - ist durchgehend geöffnet, und man findet immer einen Parkplatz.
Sie erreichen dieses Parkhaus über die Zufahrt Schillerstraße - Neue Universitätsstraße oder Kleine Langgasse - Neue Universitätsstraße. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zum historischen roten Backsteingebäude „Proviantmagazin“, in dem das Deutsche Kabarettarchiv (und auch das Fastnachtsmuseum) untergebracht sind.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren Sie bis zur Haltestelle Schillerplatz. Von dort aus sind es ca. 100 m (4 Min.) Fußweg in Richtung Münsterstraße über den Romano-Guardini-Platz auf dem „Walk of Fame des Kabaretts“.
STANDORT BERNBURG
Thomas-Müntzer-Straße 1c
06406 Bernburg/Saale
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