Helmut Qualtinger
ÖSTEREICHISCHER SCHAUSPIELER, SCHRIFTSTELLER, KABARETTIST UND REZITATOR
* 8. Oktober 1928 in Wien;
† 29. September 1986 ebenda
Helmut Qualtinger (1928 – 1986) ist das facettenreiche Schauspielgenie des politischen Nachkriegskabaretts Österreichs, dessen Blütezeit untrennbar mit seiner Person verbunden ist. Zunächst im Ensemble des von Gerhard Bronner initiierten ‚Kabaretts ohne Namen’, dann ab 1961 mit Soloprogrammen und Leseabenden, macht das Ausnahmetalent Furore. Sein mit Carl Merz verfasster Herr Karl liefert das bis heute nicht übertroffene Psychogramm des ewigen Spießers. Buchautor, viel beschäftigter Film- und Theaterschauspieler, zeigt „der wichtigste österreichische Satiriker seit Karl Kraus“ (Erich Fried) immer wieder die Abgründe nicht nur der österreichischen Seele:
„Seine Stimme konnte von brüllendem Aufbrausen jäh in zartestes Säuseln umschlagen, sein Mienenspiel blitzartig von einem Herrschsüchtigen zu einem Bemitleidenswerten, von einem Hartherzigen zu einem Wehleidigen wechseln. Die feinen Nuancen beim fast unmerklichen Übergang von der Sentimentalität zur Brutalität hat kaum einer so perfekt beherrscht wie der mimosenhaft verletzliche Zweizentnermann mit dem feingliedrigen sensiblen Wesen.“ (Süddeutsche Zeitung 1986)
Hörproben
Der Halbwilde
Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben
Die letzten Tage der Menschheit
Stifter
Robert Graßl
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