Claire Waldoff
VOLKSSÄNGERIN; KLEINKÜNSTLERIN
* 21. Oktober 1884 in Gelsenkirchen;
† 22. Januar 1957 in Bad-Reichenhall;
Claire Waldoff (1884 — 1957) ist als Chansonette und Volksschauspielerin rund dreißig Jahre lang Publikumsliebling auf allen Berliner Bühnen. Neben Theaterengagements gastiert das „originelle Talent“ (Alfred Kerr) seit 1907 in zahlreichen Kabarett- und Varietébühnen, ehe sie sich 1939, nachdem ihre Konzerte wiederholt von nationalsozialistischen Trupps gestört wurden, ins Privatleben zurückzieht. Vor 1918 ist sie mit Liedern wie ‚Hermann heest er’ der Star im Roland von Berlin wie im Lindencabaret, in den zwanziger Jahren glänzt sie als personifizierte ’Berolina’ und ‚singender Heinrich Zille’ mit Chansons von Kurt Tucholsky oder Friedrich Hollaender im Kabarett der Komiker wie in den Revuen Erik Charells, ihre letzten Vorstellungen gibt sie nach 1933 in der Scala und im Wintergarten. Die Begeisterung für die ‚Ur-Berlinerin aus dem Kohlenpott’, deren Gesang zwischen frechem Gröhlen und sanfter Zärtlichkeit wechseln konnte, verband Arbeiter, Bürgertum und Intellektuelle:
„Berlin W. und Berlin O., Mondaine und Masseuse, niemals nebeneinander, immer ineinander gewachsen: das ist die Waldoff“. (Harry Kahn 1910)
Hörproben
Das Lied von Vater Zille
Raus mit den Männern
Wegen Emil seine unanständ’ge Lust
Stifter
Sparkasse Mainz
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Weitere Sterne der Satire
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