Friedrich Hollaender
REVUE- UND TONFILMKOMPONIST, KABARETTIST & MUSIKDICHTER
* 18. Oktober 1896 in London;
† 18. Januar 1976 in München;
Friedrich Hollaender (1896 — 1976) ist das Jahrhundert-Genie des Chansons, allgegenwärtig in den zwanziger Jahren als Pianist, Komponist, Autor. Chansonetten wie Blandine Ebinger, und nicht zuletzt Marlene Dietrich, verdanken den Liedern des ‚musikalischen Tausendsassas’ ihren Durchbruch, für die Verse von Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Klabund findet er die passenden Melodien. Seine ab 1926 gezeigten Revuetten werden mit ihrer Melange aus literarischer, politischer und erotischer Satire zum Inbegriff des Kabaretts der Weimarer Republik und stehen auch in seinem 1931 eröffneten TingelTangelTheater im Mittelpunkt. 1933 in die USA emigriert, wird er zu einem der kreativsten Filmkomponisten Hollywoods. Wieder in Deutschland, erfolgt 1961 sein Abschied von der Kabarettbühne nach vier Revuetten für die Münchner Kleine Freiheit:
„Ein Cabaret ohne Angriffsfreudigkeit, ohne Kampflust ist lebensunfähig. Es ist das gegebene Schlachtfeld, auf dem mit den einzig sauberen Waffen geschliffener Worte und geladener Musik jene mörderischen aus Eisen in die Flucht geschlagen werden können“. (Friedrich Hollaender 1932)
Hörproben
Spötterdämmerung
Wenn ich mir was wünschen dürfte (Interpretin Marlene Dietrich)
Stifter
Ulrike Neradt und Alfons Nowacki
Weitere Informationen
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Weitere Sterne der Satire
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