Frank Wedekind
SCHRIFTSTELLER, DRAMATIKER UND SCHAUSPIELER
* 24. Juli 1864 als Benjamin Franklin Wedekind in Hannover;
† 9. März 1918 in München;
Frank Wedekind (1864 — 1918) ist als führender Satiriker des Kaiserreichs der dämonische Bänkelsänger im Kabarett vor 1914, ein die bourgeoise Sexualmoral seiner Zeit als Ausdruck der gesellschaftlichen und politischen Misere unerbittlich attackierender Gaukler und ‚unkomischer Komiker’ (Robert Walser). Seit 1896 Mitarbeiter der angesehenen wilhelminischen Satirezeitschrift, dem Simplicissimus, agiert der 1898 wegen Majestäts-beleidigung zu Festungshaft verurteilte Schriftsteller ab 1901 in verschiedenen Münchner Kabaretts. Insbesondere seinen Auftritten als Liedermacher ‚avant le lettre’ mit selbst vertonten und zur Laute vorgetragenen Chansons bei den Elf Scharfrichtern, die auch Ausschnitte seiner vom offiziellen Theaterbetrieb boykottierten Dramen uraufführen, verdankt das Schwabinger Ensemble seinen Nachruhm des kritischen Künstler-Kabaretts in höchster Vollendung:
„Wenn er auftrat, ein ernster Clown, ein schneidend-spöttischer, aber auch wieder schwermütig-schöner Satyr, dem lautesten Gelächter unbeweglich standhaltend, so ging die bannende Macht einer wahren Dämonie von ihm aus.“ (Hans Brandenburg)
Hörproben
Der Tantenmörder (Interpret Jo van Nelsen)
Ilse (Interpretin Marya Delvard)
Im heiligen Land (Interpret Ernst Busch)
Stifter
Christian Ude, Oberbürgermeister von München
Weitere Informationen
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Weitere Sterne der Satire
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