Rudolf Nelson
KABARETTIST, PIANIST, KOMPONIST UND THEATERDIREKTOR
* 8. April 1878 in Berlin;
† 5. Februar 1960;
Rudolf Nelson (1878 — 1960) ist als Pianist, Komponist und Kabarettleiter der prägende Repräsentant des eleganten, zwischen Frivolität und literarischem Anspruch angesiedelten Großstadtkabaretts, das mit geistreichem Amüsement die Kleinkunstszene des Kaiserreichs dominiert. 1904 Mitgründer des Roland von Berlin, eröffnet der Großmeister der leichten Muse 1907 den Berliner Chat noir, gründet 1914 Nelsons Künstlerspiele und kreiert 1919 für sein Nelson Theater die Kabarettrevue, mit der er in den zwanziger Jahren reüssiert. 1933 emigriert, leitet er das Amsterdamer Exilkabarett La Gaité, entgeht der Deportation in einem Versteck und schreibt 1949 nach der Rückkehr aus dem Exil seine letzte Revue Berlin Weh Weh. Fast fünfzig Jahre lang ist der Satz , … und Rudi macht die Musik dazu’ Garant für Qualität und Publikumserfolg:
„Nelson-Schlager ist ein Chanson. Gesanghaft, leicht beschwingt, von befreiendem Charme. Er schlägt das Düstere, Traurige zu Scherben und lässt in uns eine entzückende Melodie. Ein Ineinander von Heiterem, Zärtlichem, Rhythmischen und feiner Parodie.“ (Fritzi Massary)
Hörproben
Der rote Faden (Ensmble der Nelson Revue)
Fang nie was mit Verwandschaft an (Interpretin Claire Waldoff)
Nelson spielt Nelson
Stifter
Musik Alexander, Mainz
Weitere Informationen
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STANDORT MAINZ
Neue Universitätsstr. 2
55116 Mainz
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