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Demokratieland Rheinland-Pfalz: „Was ist eine demokratische Erinnerungskultur und wie gelingt sie?“

20.01.2026|19:00-21:00

Di, 20.01. |  19:00 Uhr  |  Einlass 18:00 Uhr |  Eintritt frei | Um Anmeldung wird gebeten | Die Kabarett-Bar ist geöffnet

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Demokratieland Rheinland-Pfalz:
„Was ist eine demokratische Erinnerungskultur und wie gelingt sie?“

Ein Gespräch mit Uwe Neumärker und Kai-Michael Sprenger

Im vierten Mainzer Demokratieland-Gespräch redet Dr. Tim Müller, Referent der LpB, mit den Direktoren zweier wichtiger Bundesstiftungen: Uwe Neumärker von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin) und Dr. Kai-Michael Sprenger von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte (Frankfurt). Gemeinsam diskutieren sie, wie eine demokratische Erinnerungskultur gelingen kann. Dabei geht es um die Frage, ob sich die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus – und darüber hinaus an die Verbrechen des Kommunismus – mit der Erinnerung an die wechselvolle Geschichte der deutschen Demokratie verbinden lässt.

Direktor Uwe Neumärker © Stiftung Denkmal, Foto: Marko Priske

Wie kann man Licht und Schatten der deutschen Geschichte gemeinsam erinnern? Nicht als zwei voneinander getrennte Erzählungen, sondern als zusammenhängende historische und politische Entwicklung? Gefragt ist eine Demokratiegeschichte ohne Schönfärberei, die ihre Krisen und Probleme offen zeigt und daraus Orientierung für die Gegenwart bietet – mit Raum für Warnung und Hoffnung zugleich. Ebenso braucht es eine NS-Erinnerung, die internationale Zusammenhänge berücksichtigt, die Paradoxien von Demokratie ernst nimmt und die politischen Lernprozesse nach 1945 sichtbar macht. Beide Formen der Erinnerungskultur haben die gemeinsame Aufgabe, das Bewusstsein für die Verletzlichkeit – und damit auch für die Kostbarkeit – unserer demokratischen Ordnung zu schärfen. Nach den Menschheitsverbrechen des Holocaust und der nationalsozialistischen Diktatur hat sich Deutschland seine Werte im Grundgesetz neu vergewissert. Über diese Herausforderungen diskutieren mit Neumärker und Sprenger zwei der profiliertesten Fachleute des Landes.

Mit dem Projekt „Demokratieland Rheinland-Pfalz“ hat der Landtag Rheinland-Pfalz die LpB beauftragt, gemeinsam mit vielen Partnern eine Landesstrategie zu entwickeln. Sie soll deutlicher machen, welche Rolle Rheinland-Pfalz als „Land der Demokratie“ spielt und wie reich seine Demokratiegeschichte ist. Außerdem soll sie zeigen, wie dieses demokratische Erbe mit den Fragen der heutigen Gesellschaft zusammenhängt. Die Auseinandersetzung mit den historischen Grundlagen unserer Demokratie dient der Verteidigung unseres freiheitlichen, demokratischen Erbes gegen autoritäre und nationalistische Strömungen, stärkt die demokratische Identität und unterstützt eine lebendige demokratische Kultur.

 

Diese Veranstaltung findet im (Erinnerungs-)Ort der Demokratiegeschichte Deutsches Kabarettarchiv statt und ist eine Kollaboration mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.

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