Ausstellungen
Mainz
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Unter dem Titel „Immer am Verstand lang” lädt das Haus zu einer Zeitreise anhand von Kabarett-Plakaten.
25.000 davon beherbergt das Archiv, von denen 45 für die Präsentation ausgewählt wurden. Die Zeitspanne reicht dabei von 1895, dem ältesten Plakat, bis in die Gegenwart. Unter anderem ist es spannend zu beobachten, wie sich die grafische Gestaltung der Plakate verändert hat.
So ist etwa das Ankündigungsblatt für das „Bier Cabaret” der Kabarettistin Senta Söneland aus dem Jahr 1912 ganz von der Ästhetik des Expressionismus geprägt – und begeisterte die Band Barclay James Harvest so sehr, dass sie es auf das Cover ihres Albums „Victims of Circumstance” (1984) packte.
Das Plakat ist in seiner Gestaltung und seinen Themen auf das Engste mit der jeweiligen Zeit verbunden, in der es erscheint. Es gibt Auskunft über seine Auftraggeber, den Hersteller, das Produkt, wofür geworben wird und die Gesellschaft, in die das Plakat hineinwirkt.
Erzählt werden die Geschichten dazu: zu den Darstellern, zum Programm, zur Bühne oder zum Grafiker. Hinzu kommt eine Auswahl an Fotos, Text- und Tonbeispielen oder filmischen Sequenzen.
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