Wir trauern um Herbert Bonewitz
Als Prinz Bibi, Komiteediener und Gonsbachlerche wurde er in der Mainzer Fastnacht bekannt und betrat ab 1975 die Kabarettbühne, die fortan seine künstlerische Heimat wurde. Mit dem Deutschen Kabarettarchiv war er in besonderer Weise durch seine Freundschaft mit Archiv-Gründer Reinhard Hippen verbunden. Und die Stadt Mainz wurde Stifterin des Sterns der Satire für ihren großen Sohn. 2006 enthüllte Herbert Bonewitz seinen Stern, einen Stern der nie untergehen wird, und der sich damit an einer Stelle befindet, die symbolisch die künstlerischen Stationen seines Lebens verbindet. Er leuchtet vor den Türen der Kleinkunstbühne unterhaus, in Sichtweite des Proviant-Magazins, dass das Deutsche Kabarettarchiv und das Mainzer Fastnachtsmuseum beherbergt.
Ein großer, unvergesslicher Satiriker ist gegangen – er wird uns fehlen.