Teil 5: Drum verän­dert das System!

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Teil 5: Drum verän­dert das System!

Kaba­rett zwischen den Ideo­lo­gien (1967–1982)

Von Floh de Cologne bis zu den Drei Torna­dos: der fünfte Teil der sechs­tei­li­gen Ausstel­lungs­reihe zur Geschichte des deut­schen Kaba­retts doku­men­tiert die Grenzen des sati­ri­schen Dialogs mit der Macht bis zur Rück­be­sin­nung auf die Formen des Kaba­retts vor 1945.

Am Anfang steht die Radi­ka­li­sie­rung, als Antwort auf eine poli­ti­sche Entwick­lung, die mit der ersten großen Koali­tion in der Geschichte der BRD die Oppo­si­tion auf die Straße treibt. Unru­hige Zeiten, wider­ge­spie­gelt im Kaba­rett der 68er, den jungen Ensem­bles von Bügel­brett bis Reichs­ka­ba­rett, die die etablier­ten ‚bürger­li­chen‘ Ensem­bles links über­hol­ten, und, in Form und Inhalt expe­ri­men­tier­freu­dig, nicht mehr Symptome angrif­fen, sondern eine andere Repu­blik forder­ten, das poli­ti­sche System selbst in Frage stell­ten. Doch am Schluss erkann­ten, dass mit Kunst die Welt nicht zu verän­dern ist.