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Das Kaba­rett ist mein Ruin

Fritz Grünbaum (2 CDs)

26,00 

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Artikelnummer: 978-3-86573-262-0-13-4 Kategorie: Schlagwort:

Beschreibung

FRITZ GRÜN­BAUM
Das Cabaret ist mein Ruin
CD 1: Das Cabaret ist mein Ruin
Chan­sons, Confe­ren­cen, Szenen und Schla­ger von und mit Fritz Grünbaum

CD 2: Lachen am Abgrund.
Feature von Volker Kühn sowie

„Du sollst der Kaiser meiner Seele sein.”
Schla­ger, Lieder und Arien von Fritz Grün­baum aus Operet­ten und Revuen von Ralph Benatzky, Leo Fall, Emme­rich Kalman, Fred Raymond, Robert Stolz u.a.
Fritz Grün­baum — promo­vier­ter Jurist aus Brünn — ging zum Kaba­rett, weil er schon als junger Student “an der unaus­rott­ba­ren, fixen Idee litt, dass die Menschen zu wenig lachen”. Nach seinem Debut im Wiener Kaba­rett “Die Hölle” machte er eine Blitz­kar­riere; schon 1907 feierte man Grün­baum im Berli­ner “Chat Noir” und amüsierte sich über seine geist­reich-witzi­gen Mono­loge. “Das Publi­kum lacht über meine Hilf­lo­sig­keit. Die rührende Hilf­lo­sig­keit des kleinen Mannes, der da oben auf dem Podium steht und mit dem großen Drachen Publi­kum kämpft.” Grün­baum gilt als einma­lige Erschei­nung einer längst vergan­ge­nen Brettl-Ära: er war der erste bedeu­tende Confe­ren­cier der Kaiser­zeit, in den Zwan­zi­gern arbei­tete er mit Kurt Tuchol­sky für die Berli­ner Kaba­rett-Revue, schrieb Operet­ten­li­bretti und heitere Schla­ger­texte (“Ich hab das Fräu­lein Helen baden sehn”), in den drei­ßi­ger Jahren war er im Kino als Film­ko­mi­ker zu sehen. Er verfaßte Komö­dien und geist­rei­che Sketche und entwi­ckelte mit seinem Bühnen­part­ner Karl Farkas die legen­däre Doppel-Confe­rence, das Marken­zei­chen des Wiener Kaba­retts. 1941 kam er im Konzen­tra­ti­ons­la­ger Dachau zu Tode.