Hugo Ball

Autor & Biograf
* 22. Februar 1886 in Pirmasens;
† 14. Septem­ber 1927 in Sant’Abbondio-Gentilino, Schweiz

Allge­meine Informationen

Hugo Ball (1886 — 1927) ist Mitbe­grün­der der in Fort­füh­rung des Expres­sio­nis­mus entwi­ckel­ten avant­gar­dis­ti­schen Kunst- und Lite­ra­tur­be­we­gung des Dada­is­mus. Von 1912 an Schrift­stel­ler und Drama­turg in München, tritt er gele­gent­lich im Simpl auf, wo 1914 erst­mals in einem mit Klabund gemein­sam verfass­ten, von Mari­etta di Monaco vorge­tra­ge­nen Gedicht der Begriff ‚Dada’ auftaucht. Als radi­ka­ler Zeit­kri­ti­ker und entschie­de­ner Pazi­fist emigriert er 1915 mit seiner Frau Emmy Hennings in die Schweiz und arbei­tet zunächst im Zürcher Varie­té­ca­ba­ret Maxim als Pianist. Ab Februar 1916 ist Hugo Ball als Gründer, Leiter und Mitwir­ken­der im Cabaret Voltaire maßgeb­lich an der Krea­tion der neuen Kunst­rich­tung auf der Kaba­rett­bühne betei­ligt, denn:

‚Dada ist das Cabaret der Welt, so gut wie die Welt, das Cabaret, Dada ist’. (Richard Huelsenbeck)

Hörpro­ben:

Dada­is­ti­sches Mani­fest (Inter­pre­ten Cesar Keiser / Margrit Laeubli) 
Das ist die Zeit (Inter­pre­ten Die Mundwerker) 
Kara­wane (Inter­pre­ten LaLeLu) 

Stifter:

Kurt Beck, Minis­ter­prä­si­dent Rhein­land-Pfalz (am 16.07.2004)

Weitere Infos:

archiv@kabarett.de oder in unserem Find­buch

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