Hans Glauche

Schauspieler, Kabarettist, Kabarettautor und -regisseur.

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* 7. Februar 1928 in Freital; † 9. August 1981 ebenda

Allge­meine Informationen

Hans Glauche (1928 – 1981) ist rund zwanzig Jahre lang zentrale Figur und facet­ten­rei­cher Publi­kums­lieb­ling im Ensem­ble der Dresd­ner Herku­les­keule, für die er schreibt, spielt und Regie führt. Inkar­na­tion eines säch­seln­den Schweijk, der mit Bauern­schläue der Obrig­keit ein Schnipp­chen schlägt, haben seine mit wech­seln­den Part­nern vorge­tra­ge­nen Dialoge ’Gustav und Erich’ wesent­li­chen Anteil am Erfolg des dritten Berufs­ka­ba­retts der DDR, gehören die beiden Stamm­tisch­phi­lo­so­phen schnell zu den popu­lärs­ten Figuren des DDR-Kaba­retts über­haupt, denn „Maai Eeeerich…Mir Sachsen sin’ helle“. „Die von ihm erdach­ten und gespiel­ten volks­ver­bun­de­nen Figuren lebten und leben unter uns. So wie seine Figuren spra­chen, spra­chen bald die Leute beim Bäcker, in der Stra­ßen­bahn, am Bier­tisch. Mit der Skur­ri­li­tät des Komi­kers, der Naivi­tät eines Kindes und der Wach­heit des Zeit­ge­nos­sen stellte er seine Fragen. Er wollte mit Lachen verän­dern. Aber es war mehr. Sein Lachen machte die Welt ein biss­chen wärmer und uns ein biss­chen mutiger.“ (Wolf­gang Schaller)

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