Günter Neumann
KABARETTIST, TEXTER, KOMPONIST UND PIANIST
* 19. März 1913 in Berlin;
† 17. Oktober 1972 in München;
Günter Neumann (1913 — 1972) ist die zentrale Figur des unmittelbaren Berliner Nachkriegskabaretts, seine an Friedrich Hollaender und Rudolf Nelson geschulten Revuen für das Cabaret Ulenspiegel thematisieren den politischen Lebensalltag der geteilten Stadt und leisten ihren Beitrag zur demokratischen Erziehung der Deutschen. „Rares Doppeltalent und geistvoller Zeitsatiriker“ (Friedrich Luft), liegen die Anfänge der „Stimme Berlins“ (Klaus Schütz) in Werner Fincks Katakombe und Willi Schaeffers Kabarett der Komiker, wo er schon vor 1933 entdeckt wurde. Bundesweite Popularität erreicht er als Initiator, Komponist und Hauptautor des bis heute erfolgreichsten Medienkabaretts, der 1948 erstmals ausgestrahlten Insulaner, die in 150 Folgen als Kabarett an der Front des Kalten Krieges agieren und die Stimmungslage nicht nur der Westberliner widerspiegeln:
„Er hat Berlin lachen lassen über Zustände, über die wir eigentlich hätten weinen müssen. Er hat uns und der Welt gezeigt, dass ein politisch Lied nicht unbedingt ein garstig Lied sein muss, es kann auch witzig sein und Charme haben.“ (Curt Flatow 1971)
Hörproben
Das Brettl, das die Zeit bedeutet (Interpreten Neumann Ensemble)
Der Vamp (Interpretin Grethe Weiser)
Werner Fincks Katakombe
Stifter
Frank Golischewski (am 28.10.2004)
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